Brahms, Johannes (1833-1897)
Ein deutsches Requiem op. 45 - Bearbeitung für Klavier zu vier Händen (Brahms)
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Bearbeitung von Brahms für Chor und ein Klavier zu 4Hd.
Bei dieser Ausgabe handelt sich um eine reine Instrumentalbearbeitung des Komponisten, mit der das Werk allein, ohne Singstimmen, vom Klavier in der Hausmusik aufgeführt werden kann. Die Singstimmen sind so eingearbeitet, dass sie sich in den Klaviersatz nahtlos einfügen oder auch durch Oktavierungen eine andere Farbe bekommen. Für Aufführungen des Werkes mit Singstimmen und der Begleitung von zwei Klavieren sei auf die entsprechende Bearbeitung des Werkes durch den Brahms-Zeitgenossen August Grüters (1841-1911) verwiesen
Bereits am 30. Januar 1869 traf in Winterthur eine entsprechende Antwort des Komponisten ein: »Die Hölle ist absolviert. Ich habe mich der edlen Beschäftigung hingegeben, mein unsterbliches Werk auch für vierhändige Seelen genießbar zu machen. Jetzt kann´s nicht untergehen. Übrigens ist es ganz vortrefflich geworden.« Diese Version feierte im Juli 1871 unter Leitung von Julius Stockhausen, dem Solo-Bariton der Bremer Uraufführung in der englischen Hauptstadt ihre Premiere, daher ihr Beiname »Londoner Fassung« ... und damit schließt sich auch der Kreis dieser denkwürdigen Entstehungsgeschichte, die mit einer nicht veröffentlichten (»vierhändigen«) Sonate für zwei Klaviere vor 17 Jahren ihren Anfang genommen hatte.
Ausgabe: Klavierauszug 4händig Hersteller: Carus-Verlag GmbH & Co. KG, Sielminger Straße 51, 70771 Leinfelden-Echterdingen, +49 / 711-797 330-0, info@carus-verlag.com |
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